2019-02-18 - Fazit

Rückblickend fragen wir uns, wie war die Reise insgesamt:

Reiseleiter:
Mit unserem Guide Adi, der uns fast die ganze Woche begleitete, hatten wir großes Glück. Mit seinen an die 40 Jahren Erfahrung hatte er ein großes Wissen und brachte immer wieder auch viel Persönliches ein. Außerdem sprach er perfektes Deutsch.
In Bethlehem hatten wir mit Mohammed einen palästinensischen Guide, der zwar jung, aber auch sehr gut war und ausgezeichnet Deutsch sprach.

Programm/Organisation:
Das Programm war gut gewählt. Es wurde versucht, so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich zu zeigen und doch keinen Stress aufkommen zu lassen.
Ein Minus war, dass wir in Jerusalem nicht das österreichische Hospiz besuchen konnten. Dies stand zwar in unserem Programm, jedoch nicht in jenem des Reiseleiters, sodass dieser natürlich den Tag ohne Hospiz geplant hat.

Hotels:
Alle drei von uns besuchten Hotels waren guter Durchschnitt. Sie waren sauber, jedoch mit Luft nach oben. Das Essen war gut und reichlich und immer in Form eines Buffets. Der Kaffee meist aus Pulvermilch und Kaffeepulver (noch dazu von Nestle) manchmal aufgebrüht mit leicht salzigem Wasser. Der Cappuccino kam schon gesüßt aus der Maschine und schmeckte eher wie leicht gesalzenes Zuckerwasser.

Bus:
Der israelische Bus, mit dem wir fast die ganze Woche unterwegs waren, war relativ neu und modern. Die Sitze boten ausreichend Platz, die Bereifung war ok und, was wir alle sehr schätzten, es gab kostenloses Wlan.
Der palästinensische Fahrer war nett und höflich und beherrschte sein Fahrzeug sehr gut.

An einem Tag hatten wir einen palästinensischen Bus, der genau das Gegenteil unseres normalen Busses war. Alt, mit abgefahrenen Reifen, engem Sitzabstand und ohne Wlan.


Gruppe/Mitreisende:
Unsere Gruppe war mit 30 Reisenden schon sehr groß. Allerdings waren alle Leute sehr diszipliniert und schon immer etwas vor dem jeweiligen vom Guide bekanntgegebenen Zeitpunkten zur Stelle.
Alle Mitreisenden waren nett, einige waren sehr nett und auch die üblichen zwei, drei Raunzer waren dabei.

Fluglinie El Al:
Beim Hinflug war das Platzangebot bei der Boeing 737-800 ok, beim Rückflug mit der Boeing 737-900 doch etwas eng.
Es gab nur einen kleinen Snack, ein mit warmen Fleischstücken (einmal Huhn, einmal Rindfleisch) und etwas Sauce gefülltes Brezel, das allerdings gut schmeckte.
Entertainmentprogramm lief nur über die ausklappbaren Schirme, war also sehr dürftig. Allerdings kann man sich etwas helfen. Bevor man den ersten El Al FLug antritt, lädt man sich die App 'Dreamstream by el al' auf sein mobiles Gerät. Im Flugzeug ruft man dann auf seinem mobilen Gerät diese App auf und verbindet sich mit dem dafür kostenlosen Wlan. Danach hat man damit Zugang auf das gesamte Entertainmentsystem von El Al und kann damit u.a. Spiele, Musik, New und Filme in den Sprachen englisch und hebräisch aufrufen.
Um das Wlan zum normalen Surfen zu nutzen, muss man allerdings ein entsprechendes Nutzungspaket kostenpflichtig (Preis bei El Al zu erfragen) erwerben.


Danke!
Danke möchten wir Adi für seine tolle Reiseleitung sagen.

Danke an alle Mitreisenden, die auch dazu beigetragen haben, diese Reise zu einem Erlebnis werden zu lassen.

Danke besonders an Marianne und Gerhard, die wie immer fürsorglich auf unsere Wohnung aufgepasst haben.

Fazit!
Für uns war das die erste Gruppenreise, da wir sonst immer individuell unterwegs sind.
Uns hat natürlich gefehlt, dass wir oft gerade dort, wo wir es wollten, nicht genügend Zeit zum besichtigen bzw. fotografieren hatten und bei, für uns nicht so interessanten Sehenswürdigkeiten, nicht einfach weiter konnten.
Aber da uns das im Vorhinein schon bewusst war, haben wir es als nicht so störend empfunden.

Vielleicht werden wir wieder einmal nach Israel fahren - dann aber wieder auf eigene Faust.


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