Rückblickend fragen wir uns, wie war die Reise insgesamt:
Reiseleiter:
Mit unserem Guide Adi, der uns fast die ganze Woche begleitete, hatten wir großes Glück. Mit seinen an die 40 Jahren Erfahrung hatte er ein großes Wissen und brachte immer wieder auch viel Persönliches ein. Außerdem sprach er perfektes Deutsch.
In Bethlehem hatten wir mit Mohammed einen palästinensischen Guide, der zwar jung, aber auch sehr gut war und ausgezeichnet Deutsch sprach.
Programm/Organisation:
Das Programm war gut gewählt. Es wurde versucht, so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich zu zeigen und doch keinen Stress aufkommen zu lassen.
Ein Minus war, dass wir in Jerusalem nicht das österreichische Hospiz besuchen konnten. Dies stand zwar in unserem Programm, jedoch nicht in jenem des Reiseleiters, sodass dieser natürlich den Tag ohne Hospiz geplant hat.
Hotels:
Alle drei von uns besuchten Hotels waren guter Durchschnitt. Sie waren sauber, jedoch mit Luft nach oben. Das Essen war gut und reichlich und immer in Form eines Buffets. Der Kaffee meist aus Pulvermilch und Kaffeepulver (noch dazu von Nestle) manchmal aufgebrüht mit leicht salzigem Wasser. Der Cappuccino kam schon gesüßt aus der Maschine und schmeckte eher wie leicht gesalzenes Zuckerwasser.
Bus:
Der israelische Bus, mit dem wir fast die ganze Woche unterwegs waren, war relativ neu und modern. Die Sitze boten ausreichend Platz, die Bereifung war ok und, was wir alle sehr schätzten, es gab kostenloses Wlan.
Der palästinensische Fahrer war nett und höflich und beherrschte sein Fahrzeug sehr gut.
An einem Tag hatten wir einen palästinensischen Bus, der genau das Gegenteil unseres normalen Busses war. Alt, mit abgefahrenen Reifen, engem Sitzabstand und ohne Wlan.
Gruppe/Mitreisende:
Unsere Gruppe war mit 30 Reisenden schon sehr groß. Allerdings waren alle Leute sehr diszipliniert und schon immer etwas vor dem jeweiligen vom Guide bekanntgegebenen Zeitpunkten zur Stelle.
Alle Mitreisenden waren nett, einige waren sehr nett und auch die üblichen zwei, drei Raunzer waren dabei.
Fluglinie El Al:
Beim Hinflug war das Platzangebot bei der Boeing 737-800 ok, beim Rückflug mit der Boeing 737-900 doch etwas eng.
Es gab nur einen kleinen Snack, ein mit warmen Fleischstücken (einmal Huhn, einmal Rindfleisch) und etwas Sauce gefülltes Brezel, das allerdings gut schmeckte.
Entertainmentprogramm lief nur über die ausklappbaren Schirme, war also sehr dürftig. Allerdings kann man sich etwas helfen. Bevor man den ersten El Al FLug antritt, lädt man sich die App 'Dreamstream by el al' auf sein mobiles Gerät. Im Flugzeug ruft man dann auf seinem mobilen Gerät diese App auf und verbindet sich mit dem dafür kostenlosen Wlan. Danach hat man damit Zugang auf das gesamte Entertainmentsystem von El Al und kann damit u.a. Spiele, Musik, New und Filme in den Sprachen englisch und hebräisch aufrufen.
Um das Wlan zum normalen Surfen zu nutzen, muss man allerdings ein entsprechendes Nutzungspaket kostenpflichtig (Preis bei El Al zu erfragen) erwerben.
Danke!
Danke möchten wir Adi für seine tolle Reiseleitung sagen.
Danke an alle Mitreisenden, die auch dazu beigetragen haben, diese Reise zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Danke besonders an Marianne und Gerhard, die wie immer fürsorglich auf unsere Wohnung aufgepasst haben.
Fazit!
Für uns war das die erste Gruppenreise, da wir sonst immer individuell unterwegs sind.
Uns hat natürlich gefehlt, dass wir oft gerade dort, wo wir es wollten, nicht genügend Zeit zum besichtigen bzw. fotografieren hatten und bei, für uns nicht so interessanten Sehenswürdigkeiten, nicht einfach weiter konnten.
Aber da uns das im Vorhinein schon bewusst war, haben wir es als nicht so störend empfunden.
Vielleicht werden wir wieder einmal nach Israel fahren - dann aber wieder auf eigene Faust.
2019-02-17 - Tag 7/2: vom Boarding bis zur Wohnung
Auch wenn wir nun durch die Verspätung länger am Gate sitzen mussten, langweilten wir uns nicht. Da wir ja viele der Wartenden nun kannten, gab es genug Gesprächsstoff über unsere zurückliegende Tour.
Aber es brodelte noch etwas anderes unter den größtenteils österreichischen Fluggästen. Viele Leute hatten ein Handy in der Hand und eine Gruppe von Menschen um sich. Es wurde diskutiert und gestikuliert.
Der Grund war die Schi-WM im schwedischen Aare und der zweite Durchgang des Slaloms der Herren näherte sich der Entscheidung. Noch dazu gab das Ergebnis des ersten Durchganges mit Hirscher, Pinterault, Schwarz, Matt und Fellner auf den Plätzen 1-5 Hoffnung für einige Medaillen.
Gerade als sich Matt vor Schwarz an die Spitze des Klassements setzte und damit Österreich eine Medaille sicherte, wurden wir zum Boarding aufgerufen - um 16:15 statt um 16:05. Brav stellten wir uns in Reih und Glied auf, ohne jedoch den Blick von den Handys zu nehmen.
Leider konnten wir die Fahrten der Slalomkünstler nicht im ORF-Livestream verfolgen, da dieser aus rechtlichen Gründen im Ausland nicht empfangen werden kann. Aber das steigerte die Spannung ungemein. Nun sahen wir, dass Pinterault auf Platz drei gefahren war und wir, also Österreich, fix zwei Medaillen haben bzw. hat.
Während nun Hirscher begann sich durch die Tore zu schlängeln, schlängelte sich unsere Schlange am nochmaligen Check von Pass und Boardkarte vorbei Richtung Flugzeug.
Doch plötzlich stockte die Schlage und dann ein Schrei aus vielen Kehlen - Hirscher hat es wieder einmal geschafft! Und damit gab es Gold, Silber und Bronze für Österreich, also für uns, für dich und mich.
Kurz vor 17:00 waren dann endlich alle Leute im Flugzeug. Unsere Plätze auf der rechten Seite unserer Reihe 51 waren allerdings bereits von einer Familie besetzt. Da wir ihnen eine Übersiedelung ersparen wollten, haben wir uns einfach auf ihre Plätze gesetzt, was uns später eine besser Aussicht ermöglichte.
Diesmal flogen wir mit einer Boeing 737-900 die unserer Meinung eine geringeres Platzangebot hat als die Boeing 737-800 beim Hinflug.
Um 17:00 legten wir vom Gate ab und um 17:15, also genau eine Stunde nach der geplanten Startzeit, erhoben wir uns endlich in die Lüfte.
Der Flug selbst verlief äußerst ruhig. Zum Essen gab es wieder ein großes Brezel, diesmal allerdings mit Rindfleisch gefüllt. Es schmeckte gut und draußen machte sich die Sonne für einen prachtvollen Untergang bereit.
Prachtvoll war er dann wirklich dieser Sonnenuntergang. Wir waren froh, dass wir die Plätze getauscht hatten und konnten lange dieses Spektakel genießen.
Wir landeten schließlich um 19:25 also nur 20 Minuten später als geplant. Die Passkontrolle verlief problemlos und unser Koffer war einer der Ersten den das Gepäckband ausspuckte. Es folgte noch eine kleine Verabschiedungsrunde von den, nun ehemaligen, Mitreisenden.
Auf unsere Schnellbahn mussten wir ca. 10 Minuten warten (Abfahrt 20:18), dann ging es aber flott nach Hause, wo wir um ca. 21:15 eintrafen.
Damit war unser Urlaub zu Ende und wir finden, dass es ein, den Umständen entsprechend, schöner Urlaub war.
Aber es brodelte noch etwas anderes unter den größtenteils österreichischen Fluggästen. Viele Leute hatten ein Handy in der Hand und eine Gruppe von Menschen um sich. Es wurde diskutiert und gestikuliert.
Der Grund war die Schi-WM im schwedischen Aare und der zweite Durchgang des Slaloms der Herren näherte sich der Entscheidung. Noch dazu gab das Ergebnis des ersten Durchganges mit Hirscher, Pinterault, Schwarz, Matt und Fellner auf den Plätzen 1-5 Hoffnung für einige Medaillen.
Gerade als sich Matt vor Schwarz an die Spitze des Klassements setzte und damit Österreich eine Medaille sicherte, wurden wir zum Boarding aufgerufen - um 16:15 statt um 16:05. Brav stellten wir uns in Reih und Glied auf, ohne jedoch den Blick von den Handys zu nehmen.
Leider konnten wir die Fahrten der Slalomkünstler nicht im ORF-Livestream verfolgen, da dieser aus rechtlichen Gründen im Ausland nicht empfangen werden kann. Aber das steigerte die Spannung ungemein. Nun sahen wir, dass Pinterault auf Platz drei gefahren war und wir, also Österreich, fix zwei Medaillen haben bzw. hat.
Während nun Hirscher begann sich durch die Tore zu schlängeln, schlängelte sich unsere Schlange am nochmaligen Check von Pass und Boardkarte vorbei Richtung Flugzeug.
Doch plötzlich stockte die Schlage und dann ein Schrei aus vielen Kehlen - Hirscher hat es wieder einmal geschafft! Und damit gab es Gold, Silber und Bronze für Österreich, also für uns, für dich und mich.
Kurz vor 17:00 waren dann endlich alle Leute im Flugzeug. Unsere Plätze auf der rechten Seite unserer Reihe 51 waren allerdings bereits von einer Familie besetzt. Da wir ihnen eine Übersiedelung ersparen wollten, haben wir uns einfach auf ihre Plätze gesetzt, was uns später eine besser Aussicht ermöglichte.
Diesmal flogen wir mit einer Boeing 737-900 die unserer Meinung eine geringeres Platzangebot hat als die Boeing 737-800 beim Hinflug.
Um 17:00 legten wir vom Gate ab und um 17:15, also genau eine Stunde nach der geplanten Startzeit, erhoben wir uns endlich in die Lüfte.
0217-11-01 Flug TLV-VIE - Start
0217-11-02 Flug TLV-VIE - Start
0217-11-031 Flug TLV-VIE - Start
Der Flug selbst verlief äußerst ruhig. Zum Essen gab es wieder ein großes Brezel, diesmal allerdings mit Rindfleisch gefüllt. Es schmeckte gut und draußen machte sich die Sonne für einen prachtvollen Untergang bereit.
0217-12-01 Flug TLV-VIE - FlugEssen
0217-12-02 Flug TLV-VIE - FlugEssen
0217-12-03 Flug TLV-VIE - FlugEssen
Prachtvoll war er dann wirklich dieser Sonnenuntergang. Wir waren froh, dass wir die Plätze getauscht hatten und konnten lange dieses Spektakel genießen.
0217-13-01 Flug TLV-VIE - FlugSunset
0217-13-02 Flug TLV-VIE - FlugSunset
0217-13-03 Flug TLV-VIE - FlugSunset
0217-13-04 Flug TLV-VIE - FlugSunset
Wir landeten schließlich um 19:25 also nur 20 Minuten später als geplant. Die Passkontrolle verlief problemlos und unser Koffer war einer der Ersten den das Gepäckband ausspuckte. Es folgte noch eine kleine Verabschiedungsrunde von den, nun ehemaligen, Mitreisenden.
Auf unsere Schnellbahn mussten wir ca. 10 Minuten warten (Abfahrt 20:18), dann ging es aber flott nach Hause, wo wir um ca. 21:15 eintrafen.
Damit war unser Urlaub zu Ende und wir finden, dass es ein, den Umständen entsprechend, schöner Urlaub war.
2019-02-17 - Tag 7/1: vom Hotel bis zum Boarding
Heute Morgen haben wir den Tag gemütlich begonnen. Kurz nach 07.00 sind wir aufgestanden und Punkt 08:00 beim Frühstück gesessen und dabei mit den anderen Reisenden getratscht.
Anschließend unsere paar Sachen gepackt und anschließend noch ein wenig gerastet. Um 10:00 sind wir dann in die Hotellobby, da die Abfahrt für 10:30 geplant war. Fast wären wir auch pünktlich abgefahren, wenn das Hotel nicht noch einen Zimmerschlüssel vermisst hätte. Sie fragtne das in diesem Zimmer wohnende Paar ob sie den Schlüssel noch hätten, was diese aber nach intensiver Such in allen Taschen, Jacken, Sackerln etc. aber verneinten. Zum Schluss stellte sich heraus, dass das Zimmerservice den Schlüssel abgezogen und bei sich hatte. So fuhren wir mit ein paar Minuten Verspätung dann noch von unserem Hotel Nativity Bells ab.
Am Checkpoint zwischen Palästina und Israel gab es einen kurzen Aufenthalt, da Soldatinnen und Soldaten ein vor uns stehendes palästinensisches Auto intensiv kontrollierten und dann zur noch strengeren Kontrolle auf die Seite winkten.
Nach ca. 45 Minuten Fahrt machten wir eine Kaffeepause. In einem besondern Lokal, dem 'Elvis Diner'. Und der Name war Programm. Es wurde nur Musik von Elvis Presley gespielt und das ganze Lokal war voll auf Elvis getrimmt. Ein netter Ort um guten Kaffee zu trinken.
Eine weiter halbe Stunde Fahrt (es war inzwischen 12:15) und wir waren schon am Flughafen. Ein Reiseleiter, Johnny, organisierte, dass wir - das waren 67 Leute aus zwei Bussen - gemeinsam als Gruppe eingecheckt werden.
Das klingt gut, hat sicher Vorteile, aber trotzdem mussten wir lange warten. Wir standen schön in einer Schlange, dann wurde eine Frau aus unserer Gruppe ausgewählt. Sie musste mit einer Frau Security mitgehen und stellvertretend Fragen für alle beantworten (selbst gepackt, jemand lokalen kenngelernt etc.). Dann kam eine andere Frau Security ging durch unsere Gruppe und kontrollierte unsere Pässe.
Wieder eine halbe Stunde warten, es war nun 13:10 und die ersten aus unserer Gruppe konnten zum Check-In. Bis wir dran waren vergingen weitere 20 Minuten.
Danach ging es aber schnell. Check-In in wenigen Minuten, die Passkontrolle dauerte keine Minute und wir standen schon vor dem Security-Check.
Überraschenderweise ging es auch hier schnell. Wir probierten es bei der Fast-Lane da hier niemand angestellt war. Wir wurden ohne weiteres in diese Schlange hineingelassen und mussten nicht einmal den Laptop und/oder Kamera auspacken. Nur die Hosengürtel mussten wir ablegen. Schon waren wir durch.
Ein kurzes Stück hatten wir zu gehen und saßen gleich darauf in der Airport Lounge. Von der Lounge waren wir allerdings enttäuscht. Nur ein paar Aufstriche, außer einer Tomatensuppe keine warmen Speisen und noch dazu keine Kuchen.
Aber wir fanden dann doch etwas zu Essen, dazu Kaffee und ein paar trockene Keks. Nun warteten wir geduldig darauf, dass unser Flug aufgerufen wird.
Auf der Anzeigetafel sehen wir gerade, dass der Flug 15 Minuten verspätet abfliegen wird. Wenn es nicht mehr wird, können gut damit leben.
Anschließend unsere paar Sachen gepackt und anschließend noch ein wenig gerastet. Um 10:00 sind wir dann in die Hotellobby, da die Abfahrt für 10:30 geplant war. Fast wären wir auch pünktlich abgefahren, wenn das Hotel nicht noch einen Zimmerschlüssel vermisst hätte. Sie fragtne das in diesem Zimmer wohnende Paar ob sie den Schlüssel noch hätten, was diese aber nach intensiver Such in allen Taschen, Jacken, Sackerln etc. aber verneinten. Zum Schluss stellte sich heraus, dass das Zimmerservice den Schlüssel abgezogen und bei sich hatte. So fuhren wir mit ein paar Minuten Verspätung dann noch von unserem Hotel Nativity Bells ab.
Am Checkpoint zwischen Palästina und Israel gab es einen kurzen Aufenthalt, da Soldatinnen und Soldaten ein vor uns stehendes palästinensisches Auto intensiv kontrollierten und dann zur noch strengeren Kontrolle auf die Seite winkten.
0217-01-11 Bethlehem - CheckPoint
0217-01-12 Bethlehem - CheckPoint
0217-01-13 Bethlehem - CheckPoint
0217-01-14 Bethlehem - CheckPoint
Nach ca. 45 Minuten Fahrt machten wir eine Kaffeepause. In einem besondern Lokal, dem 'Elvis Diner'. Und der Name war Programm. Es wurde nur Musik von Elvis Presley gespielt und das ganze Lokal war voll auf Elvis getrimmt. Ein netter Ort um guten Kaffee zu trinken.
0217-02-11 Jerusalem TheElvisInn
0217-02-12 Jerusalem TheElvisInn
Eine weiter halbe Stunde Fahrt (es war inzwischen 12:15) und wir waren schon am Flughafen. Ein Reiseleiter, Johnny, organisierte, dass wir - das waren 67 Leute aus zwei Bussen - gemeinsam als Gruppe eingecheckt werden.
Das klingt gut, hat sicher Vorteile, aber trotzdem mussten wir lange warten. Wir standen schön in einer Schlange, dann wurde eine Frau aus unserer Gruppe ausgewählt. Sie musste mit einer Frau Security mitgehen und stellvertretend Fragen für alle beantworten (selbst gepackt, jemand lokalen kenngelernt etc.). Dann kam eine andere Frau Security ging durch unsere Gruppe und kontrollierte unsere Pässe.
Wieder eine halbe Stunde warten, es war nun 13:10 und die ersten aus unserer Gruppe konnten zum Check-In. Bis wir dran waren vergingen weitere 20 Minuten.
Danach ging es aber schnell. Check-In in wenigen Minuten, die Passkontrolle dauerte keine Minute und wir standen schon vor dem Security-Check.
Überraschenderweise ging es auch hier schnell. Wir probierten es bei der Fast-Lane da hier niemand angestellt war. Wir wurden ohne weiteres in diese Schlange hineingelassen und mussten nicht einmal den Laptop und/oder Kamera auspacken. Nur die Hosengürtel mussten wir ablegen. Schon waren wir durch.
Ein kurzes Stück hatten wir zu gehen und saßen gleich darauf in der Airport Lounge. Von der Lounge waren wir allerdings enttäuscht. Nur ein paar Aufstriche, außer einer Tomatensuppe keine warmen Speisen und noch dazu keine Kuchen.
Aber wir fanden dann doch etwas zu Essen, dazu Kaffee und ein paar trockene Keks. Nun warteten wir geduldig darauf, dass unser Flug aufgerufen wird.
0217-03-11 TelAviv TLV Lounge
0217-03-12 TelAviv TLV Lounge
0217-03-13 TelAviv TLV Lounge
0217-03-14 TelAviv TLV Lounge
Auf der Anzeigetafel sehen wir gerade, dass der Flug 15 Minuten verspätet abfliegen wird. Wenn es nicht mehr wird, können gut damit leben.
2019-02-16 - Tag 6: Grabeskirche, Via Dolorosa und mehr
Zum üblichen Termin um 08:00 morgen ging es auch heute,
am letzten Tag unserer Besichtigungstour wieder los.
Da heute wieder Jerusalem unser Ziel war und Jerusalem unter israelischer Verwaltung steht, verwöhnt uns heute wieder unser Guide Adi mit seiner bewährten Reiseleitung.
Vom Hotel in Bethlehem (Palästina) fuhren wir nach Jerusalem (Israel) zum Löwentor. Dabei mussten wir wieder, wie immer wenn wir
diese Strecke fuhren (und noch fahren werden), am Checkpoint an der
Ländergrenze zwischen Israel und Palästina vorbei.
Meist wird man durchgewunken, doch einmal sind drei
schwer bewaffnete Grenzsoldaten eingestiegen, um die Pässe zu überprüfen. Rund
um den Checkpoint kann man noch etwas Besonderes bewundern. Was Trump bisher
noch nicht geschafft hat, Israel hat es bereits geschafft. Eine Mauer rund um
die palästinensische Westbank. Ein beklemmendes Gefühl an dieser Mauer entlang
zu fahren.
0216-01-11 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-12 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-13 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-14 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-15 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-16 Behlehem - CheckpointMauer
Da heute Sabbat war, hatten wir fast keinen Verkehr und
waren in knapp 15 Minuten in Jerusalem am Löwentor, bei dem wir unsere heutige
Tour begonnen haben. Ab dem Löwentor gehen wir auf der Via Dolorosa, die sich
ab hier bis zur Grabeskirche auf ca. 600 m dahin schlängelt.
0216-01-11 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-12 Behlehem - CheckpointMauer
0216-01-13 Behlehem - CheckpointMauer
Unser erstes Ziel war die St. Anna Kirche. Diese Kirche
wurde an der Stelle erbaut, an der das Geburtshauses von Maria, die hier mit
ihren Eltern Anna und Joachim lebte, stand. Viele Pilger kommen in diese Kirche,
um hier zu Maria zu beten und zu singen.
Eine Pilgergruppe erfreute uns mit einem Ave-Maria.
Eine Pilgergruppe erfreute uns mit einem Ave-Maria.
0216-03-11 Jerusalem - StAnnaKirche
0216-03-12 Jerusalem - StAnnaKirche
0216-03-13 Jerusalem - StAnnaKirche
Anschließend gehen die Pilger in der unterirdischen
Grotte, wo sich an der Geburtsstelle Maria eine Gedenkstelle befindet.
0216-03-21 Jerusalem - MariaGebGrotte
0216-03-22 Jerusalem - MariaGebGrotte
0216-03-23 Jerusalem - MariaGebGrotte
Gleich neben der St. Anna Kirche befinden sich die
Ausgrabungen der Zisterne Bethesda. Hier hat Jesus später auch ein Wunder an
einem Kranken vollbracht (Steh auf, nimm dein Bett und wandle).
0216-03-31 Jerusalem - Bethesda
0216-03-32 Jerusalem - Bethesda
0216-03-31 Jerusalem - Bethesda3
Weiter ging es nun zur ehemaligen Burg Antonia. In dieser Festung
wurde Jesus von Pontius Pilatus verurteilt, obwohl er das eigentlich gar nicht
wollte. Mit den Worten ‚Ecce Homo‘ stellt Pilatus den gefolterten Jesus dem Volk
vor um ihn freizusprechen. Das Volk, aufgestachelt von ihrer jüdischen
Obrigkeit, verlangte jedoch die Kreuzigung.
0216-04-11 Jerusalem - BurgAntonia
0216-04-12 Jerusalem - BurgAntonia
0216-04-13 Jerusalem - BurgAntonia
Meistens gehört zu jeder Kreuzwegstation eine kleine Kapelle.
Wir haben zwar nicht alle Stationen besucht bzw. besprochen, jedoch einige
davon, wie z.B.
0216-05-11 Jerusalem - Kreuzweg
0216-05-12 Jerusalem - Kreuzweg
0216-05-13 Jerusalem - Kreuzweg
Schlussendlich gelangten wir an das Ende der Via Dolorosa
und somit bei der Grabeskirche. Eine Besonderheit dieser Kirche ist, dass in ihr
gleich sechs verschiedene Religionen vorhanden sind. Dies erklärt auch, warum
tagtäglich solch eine Menschenmasse in die Kirche hineindrängt.
Da wir relativ zeitig bei der Kirche waren, betrug die
Wartezeit zur Grabesgrotte ca. zwei Stunden. Wer später kommt, muss um einiges
mehr an Wartezeit einkalkulieren.
Da wir nur zwei Stunden zur Besichtigung der ganzen Grabeskirche zur Verfügung hatten, stellten wir uns nicht an, sondern konnten
nur ein paar Blicke von vorne in die Grabeskapelle bzw. von der Seite durch ein
Bullauge in die Kapelle werfen.
0216-06-11 Jerusalem - Grabeskirche - Grab
0216-06-12 Jerusalem - Grabeskirche - Grab
0216-06-13 Jerusalem - Grabeskirche - Grab
Wir gingen nun herum und versuchten möglichst alle
Kirchen innerhalb dieser Kirche zu besuchen. Es war nicht immer einfach, da die
Menschenmenge immer größer wurde und ständig zunahm. Leider ist die Grabeskirche, die mit einer Kirche nicht mehr viel zu tun hat, da es nicht eine
einzige Ecke gibt, in der man sich in Ruhe zu einer Andacht zurückziehen kann.
0216-06-21 Jerusalem - Grabeskirche - Spots
0216-06-22 Jerusalem - Grabeskirche - Spots
0216-06-23 Jerusalem - Grabeskirche - Spots
Bald darauf flüchteten wir aus dem Menschengedränge und
gingen ein Stück weiter zur Erlöser-Kirche. Dort stiegen wir eine endlos scheinende
Wendeltreppe den Turm hinauf bis wir auf eine Aussichtsplattform kam. Von dort
hatten wir eine schöne 360 Grad Aussicht auf Jerusalem.
0216-07-11 Jerusalem - Erlöserkirche - 360G
0216-07-12 Jerusalem - Erlöserkirche - 360G
0216-07-13 Jerusalem - Erlöserkirche - 360G
Nach Besuch von Klagemauer und Davidsgrab, bei denen auf
Grund des Sabbat nicht fotografiert werden durfte, besuchten wir den
Abendmahlsaal.
0216-08-11 Jerusalem - Abendmahlsaal
0216-08-12 Jerusalem - Abendmahlsaal
0216-08-13 Jerusalem - Abendmahlsaal
Als letzten Programmpunkt unserer Altstadtbesichtigung
ging es zur Dormition-Abtei. Dort ist Maria entschlafen. In der Krypta befindet
sich eine Gedenkstätte, die viele Pilger aus aller Welt anzieht.
Beim betreten der Kirche hörten wir schon die russischen Gesänge einer Pilgergruppe:
Beim betreten der Kirche hörten wir schon die russischen Gesänge einer Pilgergruppe:
0216-09-11 Jerusalem - DormitionAbtei
0216-09-13 Jerusalem - DormitionAbtei
0216-09-13 Jerusalem - DormitionAbtei
Zum endgültigen Abschluss unseres Programmes fuhren wir
noch zum Knesset-Menora und zum israelischen Parlament der Knesset.
Unser Reiseleiter Adi verabschiedet sich und wir waren
alle froh, dass wir die ganze Woche von so einem erfahrenen und engagierten Guide
betreut wurden.
Er ging allerdings nicht, ohne mit uns noch ein Abschiedslied zu singen:
Er ging allerdings nicht, ohne mit uns noch ein Abschiedslied zu singen:
Der Fahrer brachte uns wieder gut zurück nach Bethlehem,
wo wir den Tag gemütlich ausklingen liesen.
Abonnieren
Posts (Atom)